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1. Tag: Anreise - Fähre nach Trelleborg/Malmö

5.30 Uhr Abfahrt ab Wört im komfortablen Reisebus über die A7 (Würzburg–Kassel–Hannover–Hamburg) nach Lübeck–Travemünde. Weitere Zustiegs-möglichkeiten bestehen bei der Autobahnraststätte Kassel und dem Autohof Buchholz. Sie können selbstverständlich auch individuell nach  Lübeck–Travemünde reisen. Dort erfolgt die Einschiffung auf die Fähre. Um ca. 22.00 Uhr legt die Fähre ab. Abendessen an Bord und Übernachtung. (–/–/A)

 

2. Tag: Bahntrassenradeln in Småland (47 km – 150 hm)

Nach einem frühen Frühstücksbuffet legt die Fähre gegen 7.00 Uhr in Trelleborg an. Mit unserem Bus fahren wir nach dem Ausschiffen durch Südschweden, wo es beinahe noch so aussieht wie in Dänemark. In der wohl bekanntesten schwedische Landschaft, Småland, werden wir uns auf einer ehemaligen Bahntrasse gemütlich einradeln. Ziel der Radstrecke ist Växjö am Schnittpunkt zweier Seen, die grünste Stadt Europas. Per Bus geht es anschließend zur Übernachtung im Raum Jönköping/Linköping. (F/–/A)

 

3. Tag: Schloss Gripsholm/Södertälje–Stockholm (ca. 60 km – ca. 300 hm)

Mit dem Bus fahren wir auf der E4 nach Nordwesten. Bevor in Södertälje unsere heutige Radetappe startet, lohnt sich ein kleiner Umweg nach Mariefred am Mälarsee. Dort steht das malerische Schloss Gripsholm, bekannt aus dem gleichnamigen Roman von Kurt Tucholsky. Zurück in Södertälje, einer Stadt an einer Bucht des Mälarsees, steigen wir auf unsere Räder. Nach etwa 30 km erreichen wir die Vororte von Stockholm. Die schwedische Hauptstadt hat ein phantastisches Netz an Fahrradwegen. Übernachtung in Stockholm. (F/–/A)

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4. Tag: Stadtrundfahrt durch Stockholm per Rad (37 km – 300 hm)

Viele Stockholmer fahren mit dem Rad durch ihre Stadt. Wir machen es ebenso. Per Rad erkunden wir die wunderschöne Hauptstadt Schwedens, die mehr im Wasser zu liegen scheint als auf dem Land. Über 14 Inseln erstreckt sich das Stadtgebiet. Im Zentrum die malerische Altstadtinsel mit dem königlichen Schloss. Sie sehen auch das interessante Rathaus, in dem alljährlich das prächtige Nobelpreisbankett stattfindet. Schließlich führt uns die Stadtrundfahrt hinaus nach Schloss Drottningholm, dem schwedischen Königsschloss, das auf der UNESCO–Weltkulturerbe–Liste steht. Übernachtung im Raum Söderhamn. (F/–/A)

 

5. Tag: Der Küstvägen längs der Jungfrukusten (70 km – 200 hm)

Für die heutige Etappe haben wir Ihnen ein besonders schönes Stück des Cykelspåret längs ostkusten herausgesucht. Dieser schwedische Ostseeküstenradweg führt über 2.500 km von Ystad an der Südspitze Schwedens bis ganz ’hinauf‘ nach Haparanda an der finnischen Grenze. Auf dem ’Kustvägen‘ radeln wir an der sogenannten Jungfrukusten entlang. Zwischenziel ist Galtström, wo sich eine stillgelegte, historische Eisenhütte befindet. Ein Café lädt zum Verweilen ein und in der Nähe gibt es eine lauschige Badestelle. Dann radeln wir auf Schleichwegen nach Sundsvall. Diese Gründerzeitstadt wurde ab 1888 nach einem Stadtbrand neu aufgebaut. Nirgendwo sonst in Schweden, außer in Stockholm, gibt es so viele Prachtbauten aus Stein. Übernachtung im Raum Sundsvall. (F/–/A)

 

6. Tag: UNESCO-Welterbe Höga Kusten (47 km – 450 hm) 

Die heutige Etappe ist wieder wunderschön, aber anspruchsvoll. In ständigem Auf und Ab geht es über die Höga Kusten, die Hohe Küste. Wegen ihrer landschaftlichen Schönheit und der einzigartigen Bodenhebungsgeologie gehört dieser Abschnitt des Bottnischen Meerbusens zum UNESCO–Weltnaturerbe. Start der Radtour ist an der Högakustenbron, einer der längsten Hängebrücken der Welt und dem zweithöchsten Bauwerk in Schweden. Nachmittags Busfahrt Richtung Norden. Übernachtung im Raum Skellefteå in der Provinz Västerbotten. (F/–/A)

 

7. Tag: Kirchdorf Gammelstad und Radtour zum schwedisch–finnischen Grenzfluss (32 km – 150 hm)

Dass Schweden ein Land mit großen Distanzen ist haben wir bereits kennengelernt. Im heimeligen Kirchdorf Gammelstad können wir uns ein weiteres Mal davon überzeugen. Denn das hölzerne Dorf rund um die imposante Steinkirche wurde extra für Kirchgänger mit weitem Anreiseweg gebaut. Weil es das mit Abstand größte und am besten erhaltene seiner Art ist, wurde es auf die UNESCO–Weltkulturerbeliste gesetzt. Am Nachmittag stehen die letzten Radkilometer in Schweden an. Ziel der Etappe sind die beeindruckenden Stromschnellen Kukkolaforsen im Torneälv, der zugleich der Grenzfluss zu Finnland ist. Mit dem Bus geht es dann durch die historische Grenzstadt Happaranda hinüber nach Finnland in den Raum Kemi. (F/–/A)

 

8. Tag: Durch die endlosen finnischen Wälder (41 km – 200 hm)

Am Vormittag steht das höchst interessante und facettenreiche Museum Arktikum in Rovaniemi, der Hauptstadt Finnisch Lapplands auf dem Programm. Nur wenige Kilometer nördlich der Stadt überqueren wir anschließend den Polarkreis (Fotostopp). Wir sind nun im Reich der Mitternachtssonne. Auf der Weiterfahrt zum Start unserer heutigen Radetappe machen wir einen Zwischenhalt an der alten, urigen Holzkirche von Sodankylä. In Vuotso, dem südlichsten Dorf der Samen in Finnland, steigen wir um auf die Räder und radeln bis nach Saariselkä, dem nördlichsten Ferienort der Europäischen Union. (F/–/A)

 

9. Tag: Lappland – Die menschenleere Weite des Nordens (49/71/90 km – 400/700/900 hm)

Der heutige Tag führt uns durch die menschenleere Weite Lapplands. Vorbei am Inari–See, dem größten See in Nordfinnland, geht unsere Fahrt (per Bus) über Inari, dem Hauptort der finnischen Samen, in Richtung finnisch-norwegischer Grenze. Grenzfluss ist der Inarijoki. Im Grenzort Karigasniemi kaufen die Norweger gerne ein, weil es dort preisgünstiger ist. Eine Radlstunde weiter liegt Karasjok, der Sitz des norwegischen Samen-Parlaments. Dahinter erstreckt sich die menschenleere Weite der Finnmarksvidda, einer Hochebene in der nordnorwegischen Provinz Finnmark. Übernachtung im Raum Karasjok/Lakselv. (F/–/A)

10. Tag: Am Porsangerfjord entlang zum Nordkap (38 km – 200 hm)

Wir folgen dem längsten Fjord Nordnorwegens, dem Porsangerfjord, nach Norden bis auf die Nordkapinsel. Mittags geht es weiter per Bus. Auf der ganzen Strecke sind die Ausblicke atemberaubend, untermalt von dem ganz besonderen Licht Lapplands. Sicherlich sehen wir unterwegs auch Rentiere. Erster großer Höhepunkt des Tages ist eine besondere Landschaftsformation, die wir nach einem kleinen Spaziergang von unserem Stopp aus erreichen. Nach dem Abendessen machen wir uns noch einmal auf den Weg hinaus in die helle Nacht. Das Nordkap ruft! Auf je individuellen Wunsch und je nach Wetter, kann die anspruchsvolle Strecke über die Nordkapinsel zur Hälfte auch mit dem Rad zurückgelegt werden (18 km – 450 m). Es ist natürlich ein ganz besonderes Gefühl, mit dem Rad am berühmten Nordkap-Globus anzukommen. Doch auch die Ankunft mit dem Bus an diesem Sehnsuchtsziel ist ein einzigartiges Erlebnis, das Sie nicht wieder vergessen werden. Erleben Sie den magischen Moment, um Mitternacht vom 300 m hohen Nordkapfelsen über das Eismeer in Richtung Nordpol zu blicken! Glücklich und voller Eindrücke lassen wir uns dann von unserem Bus durch die immer noch taghelle Nacht zurück ins Hotel bringen. Rückkehr ins Hotel spät in der Nacht. (F/–/A)

 

11. Tag: Atemberaubendes Fjordpanorama und die Felszeichnungen von Alta

Nach der langen, erlebnisreichen Nacht machen wir uns heute erst spät auf den Weg. Bequem im Bus geht es mit phantastischen Ausblicken entlang des Porsangerfjordes nach Süden. Auf der E6 biegen wir ab zu unserem geplanten Übernachtungsort Alta, den wir bereits am Nachmittag erreichen. So bleibt ausgiebig Zeit, um die prähistorischen Felszeichnungen im UNESCO–Welterbe Alta Freilichtmuseum zu bewundern. (F/–/A)

 

12. Tag: Von Alta nach Narvik entlang zahlreicher Fjorde und Gebirge

Nach den vielen Kilometern im Sattel auf dem Weg zum Nordkap können sich unsere Muskeln und Glieder auf der heutigen Strecke im Bus erholen. Für Geist und Seele gibt es weiterhin grandiose Landschaften zu bestaunen. Die Fahrt führt entlang zahlreicher Fjorde und hoher Gebirge. Darunter die berühmten Lyngen–Alpen, die direkt aus dem Meer emporsteigen. Unser Tagesziel ist die sympathische Kleinstadt Narvik, die sich aus einem einstigen kleinen Fischerdorf rund um den weltgrößten Erzverladehafen entwickelt hat. Übernachtung im Raum Narvik. (F/–/A)

 

13. Tag: Durch die Granitwelt der Ofoten–Berge (60 km - 750 hm)

Unsere heutige Etappe führt uns durch die phantastische Bergwelt der Ofoten–Berge. Kurz hinter Narvik schwingen wir uns auf die Räder. Gegen Ende steht ein 250m hoher Pass an, von dem wir dann hinunter sausen zum Ofotfjord. Dort wartet am Fähranleger bereits der Bus auf uns. Wir nehmen die Fähre „Skarberget - Bognes“. Vom Wasser aus blicken wir noch einmal zurück auf die Granitgiganten der Ofoten. Am Nachmittag können wir uns von den Anstrengungen des Tages erholen, während uns der Bus in den Raum Fauske bringt, wo wir übernachten. Genießen Sie die wunderschöne Abendstimmung. Noch immer sind wir im Land der Mitternachtssonne. (F/–/A)

 

14. Tag: Vom Fjord zum Polarkreis (41/73 km – 100/750 hm)

Heute schwingen wir uns ein weiteres Mal auf die Räder und folgen kleinen Nebenstraßen durchs bäuerliche Saltdal parallel zur E6. Es geht vorbei an Wiesen und Weiden und alten Holzhäusern. Im Saltfluss sehen wir vielleicht hier und da einen Lachsangler stehen. Nach einer Pause pedalieren wir einen großen Anstieg hinauf zu einem atemberaubenden Hochtal am Rande des Saltfjells, wo uns die nordische Weite in ihren Bann zieht. Auf topfebener Straße rollen wir dort oben bis zum Polarkreis, den wir vor rund einer Woche im finnischen Rovaniemi in umgekehrter Richtung überquert haben. Vom Polarkreis geht es per Bus zur Übernachtung in der Raum Mosjøen. (F/–/A)

 

15. Tag: Durchs grüne Mittelnorwegen (55 km – 450 hm)

Nach wenigen Kilometern per Bus erreichen wir den gewaltigen Wasserfall Laksfossen, an dem wir einen Fotostopp machen. Anschließend geht die Fahrt weiter nach Süden. Auf Höhe des Nationalparks Børgefjell lassen wir uns vom Bus hinauf ins Gebirge unweit der schwedischen Grenze fahren. Dort rollen wir auf einer wunderbaren kleinen Nebenstraße entlang eines ausgedehnten Sees und durch weite Wälder. Immer wieder liegen am Wegesrand einsame Bauernhöfe. Am Ende der Etappe entsteht durch mehrere Abfahrten hinunter ins Namdalen eine negative Höhenmeterbilanz, die wir gerne mitnehmen. Übernachtung im Raum Trondheimfjord. (F/–/A)

 

16. Tag: Der Rondanevegen – Auf nationaler Touristenstraße durch eine grandiose Gebirgslandschaft (33/67 km – 200/600 hm)

An Trondheim vorbei folgen wir der E6 bequem im Bus Richtung Süden. Hinter Oppdal geht es hinauf ins Dovrefjell, wo noch wilde Moschusochsen leben. Der älteste norwegische Nationalpark liegt jedoch im wilden Rondane–Gebirge. An seiner östlichen Seite führt eine der 18 norwegischen nationalen Touristenstraßen entlang. Ihr werden wir nun per Rad folgen. Es bietet sich ein Panorama, das an Kanada erinnert. Nach einer Pause erklimmen wir einige hundert Höhenmeter bis auf eine weitläufige Hochebene. Auf den weiteren Kilometern bestaunen wir die umliegenden Gipfel des Rondanegebirges. Schließlich sausen wir 750 hm hinunter ins tief eingeschnittene Gudbrandsdalen, das größte und bedeutendste der norwegischen Täler. Wer auf die meisten Höhenmeter verzichten möchte, kann nach der Rast in unseren Bus einsteigen. Übernachtung Raum Lillehammer/Hamar (F/–/A).

 

17. Tag: Vom größten See Norwegens in die norwegische Hauptstadt Oslo (40/55 km – 350/550 hm)

Für die letzte Radetappe haben wir für Sie lauschige Sträßchen inmitten des Mjøsa–Sees herausgesucht, des größten Sees Norwegens. Über eine Halbinsel geht es gemütlich durch Wiesen und Felder, immer wieder mit Blick über das glitzernde Wasser. Mit etwas Glück sehen wir auch den ältesten Raddampfer der Welt. Wer ein paar zusätzliche Höhenmeter einsammeln will, dreht noch eine Runde über die hübsche kleine Insel Helgøya. Um die Mittagszeit erwartet uns der Bus zur Radverladung und Fahrt nach Oslo. Am Nachmittag kommen wir in Oslo an und wenn es zeitlich möglich ist, können Sie noch einen Stadtbummel machen. (F/–/A)

 

18. Tag: Vigelandpark und Fährreise nach Kiel 

Am Morgen bringt uns der Bus zur wahrscheinlich beliebtesten Sehenswürdigkeit Oslos, dem Vigelandpark mit seinen über 200 Skulpturen aus Bronze und Granit. Anschließend geht es zum Fähranleger. Bis zum Einschiffen besteht die Möglichkeit, wenn es zeitlich möglich ist, noch einmal ins Zentrum zu spazieren, das sich in fußläufiger Entfernung befindet. Empfehlenswert ist z.B. eine Besichtigung des sehenswerten Rathauses. Auf dem Weg dorthin kommt man durch das neu gestaltete, quicklebendige ehemalige Speicherviertel mit seinen vielen Bars und Cafés. Gegen 14.00 Ausfahrt durch den Oslofjord. Vom Wasser bietet sich zum Abschied ein wunderbarer Blick auf die einmalig gelegene norwegische Hauptstadt. Durch den kompletten Oslofjord, vorbei an zahllosen Booten und schicken Wohnlagen geht es dann hinaus aufs offene Meer. Abendessen an Bord. (F/–/A)

 

19. Tag: Kiel - Wört

Auch die Fahrt am Morgen durch die Kieler Förde bis zum Norwegenkai im Zentrum der schleswigholsteinischen Hauptstadt ist ein Erlebnis. Für Bahnfahrer günstig: Der Fähranleger liegt in fußläufiger Entfernung vom Kieler Hauptbahn-hof. Ankunft der Fähre ist gegen 10:00 Uhr. Unser Reisebus bringt uns anschließend über Hamburg, Kassel und Fulda zurück nach Wört, wo wir bei normalem Verkehrsaufkommen gegen 21.00/22.00 Uhr ankommen. (F/–/–)

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